Straßenbahnkonzept für Gmunden beschlossen
Mit dem Beschluss im Landtag hat das geplante StadtRegioTram-Konzept von Gmunden nach Vorchdorf die entscheidende Hürde genommen. Gmundens SPÖ-Landtagsabgeordnete Sabine Prombegrer und SPÖ-Verkehrssprecher Erich Rippl zeigen sich hoch erfreut über die beschlossenen Neuerungen: "Das sogenannte StadtRegioTram-Konzept beinhaltet die Verbindung von Traunseebahn und Gmundner Straßenbahn. Es wird ein durchgehender Verkehr über beide Schienenachsen hinweg möglich. Umstiege fallen weg. Die Umsetzung der letzten noch fehlenden Sanierungen an den bestehenden Gleistrassen verkürzt zusätzlich die Fahrzeit. Der Fahrkomfort wird mit modernsten barrierefreien Straßenbahngarnituren auf höchsten Standard gebracht."
Die Errichtung der neuen Schienentrasse zwischen dem Seebahnhof und dem Franz-Josefs Platz ist zwischen 2014 und 2017 von beiden Seiten ausgehend in drei Etappen vorgesehen. Für den Betrieb des Gesamtprojektes werden neue barrierefreie Straßenbahngarnituren angekauft. "Ein barrierefreier Zustieg in die neuen Garnituren ist nicht nur für beeinträchtige Menschen ein Muss, sondern auch für Eltern mit Kinderwägen eine Erleichterung. Das Projekt ist zweifelsohne ein umfassender Modernisierungsschub für den öffentlichen Verkehr im Salzkammergut", stellt Promberger fest.
Gmundens SPÖ-Verkehrsstadtrat Sageder pflichtet bei: "Wenn die RegioTram umgesetzt ist, wird es in der Hauptverkehrszeit innerhalb der Stadt zwischen ÖBB-Bahnhof und Haltestelle Engelhof einen 15-Minuten-Takt geben. Weiter nach Vorchdorf einen 30-Minuten-Takt. Der öffentliche Verkehr im Raum Gmunden wird damit bedeutend attraktiver. Ich möchte Verkehrslandesrat Entholzer, der sich mehrfach vor Ort ein Bild machen konnte, für seinen Einsatz bei Vorbereitung und Planung des Straßenbahnkonzeptes danken."