Nationalbank-Gouverneur Ewald Nowotny
Über die aktuellen Herausforderungen der Wirtschaftspolitik in Österreich und Europa sprach vor einiger Zeit auf Einladung des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbands (SWV) Universitätsprofessor Ewald Nowotny in der Gmundner Wirtschafskammer. Nowotny, er ist Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank und Mitglied des Rats der Europäischen Zentralbank, erklärte die Wurzeln der „Krise“ und referierte in verständlicher Form über die möglichen Wege und Chancen nationalstaatlicher Wirtschafts- und Finanzpolitik im europäischen und internationalen Rahmen. Der Gouverneur ließ auch keinen Zweifel daran, dass sich die EU in Hinkunft stärker als als Sozialunion definieren muss, nationalstaatlich bestehe ein eminenter Zusammenhang zwischen einer Wirtschaftspolitik, die auf hohe Beschäftigung ziele, und der Aufrechterhaltung unseres Wohlfahrtsstaates. Ferner betonte er die wichtige Rolle der Klein- und Mittelbetrieb, auch der so genannten „Ein-Mann/Frau-Betriebe“. Insbesondere für diese macht sich auch der Sozialdemokratische Wirtschaftsverband stark. Stellvertretend für die zahlreichen Gästen wurden von SWV-Präsident Robert Hueber u. a. LAbg. Sabine Promberger, Nationalrats-Kandidat Sepp Reisenbichler und Gmundens Vizebürgermeister Christian Dickinger begrüßt.