SP-Vizebürgermeister Christian Dickinger
Die Gmundner Weihnachtsbeleuchtung ist in die Jahre gekommen. Einst von Kunststudenten gezimmert und von vielen Co-Sponsoren mitfinanziert worden, sind die Figuren immer weniger geworden. Die Beleuchtung, die sich über den Graben und die Theatergasse spannt, ist kümmerlich, einige meinen, jämmerlich. Der Eindruck, den Bevölkerung und Gäste haben, ist fast durchwegs negativ. „Die Weihnachtsbeleuchtung ist seit geraumer Zeit leider keine Visitenkarte für unsere Stadt“, meint SPÖ-Vizebürgermeister Christian Dickinger, der auch gleich einen konstruktiven Vorschlag unterbreitet.
„Setzten wir uns unter der Ägide des Stadtmanagements mit den Wirtschaftstreibenden zusammen, mit den Verantwortlichen der städtischen Wirtschaftsiniative, mit den Tourismus-Verantwortlichen, um auszuloten, ob und wie eine neue, repräsentative Weihnachtsbeleuchtung angeschafft werden kann.“ Teuer sei nicht nur die Anschaffung, so Dickinger, sondern auch Auf- und Abbau, Wartung und Lagerung. Was Letzteres anlangt, so seien Einsparungen sehr wohl möglich. Die Anschaffung einer neuen Weihnachtsbeleuchtung könne jedenfalls nicht von der Gemeinde finanziert werden.
„Schauen wir uns doch ein wenig in anderen Kommunen um“, schlägt Dickinger vor, „in Bad Ischl beispielsweise wurde die neue, aufwändige Beleuchtung wesentlich von der städtischen Wirtschaft finanziert, der ein schönes Stadtbild zur Weihnachtszeit hauptsächlich zu Gute kommt. Warum sollte dies bei uns nicht möglich sein?“
Dickinger wird in der nächsten Stadtrats-Sitzung die Einsetzung einer Arbeitsgruppe vorschlagen, die sich mit diesem Thema beschäftigen soll: „Bei den Wirtschaftstreibenden einmal nachzufragen, kostet nichts!“