„Erwin-Hermann-Kai”
Mit über 10 000 Kubikmeter Gestein wurde vor fast zweieinhalb Jahrzehnten die Esplanade um 200 Meter vergrößert und auf diese Weise für die Bevölkerung und die Gäste wesentlich attraktiver gemacht. Betrieben hatte diese Innovation damals Bürgermeister Erwin Hermann. SP-Vizebürgermeister Christian Dickinger hatte vor einiger Zeit die Idee, dass dieser Teil der Esplanade als „Erwin Hermann-Kai“ bezeichnet werden möge, „weil ich dem über 80jährigen Alt-Bürgermeister, den ich sehr schätze, eine kleine Freude bereiten wollte“. Der Gemeinderat fasste diesbezüglich einen einstimmigen Beschluss.
Dickinger: „Ich habe Erwin Hermann vor Jahren näher kennen gelernt, als wir beide und der viel zur früh verstorbene SP-Alt-Vizebürgermeister Kurt Mayr die überparteiliche Initiative „Pro-Ost“ gegründet haben, um die Debatte über die Ostumfahrung, bei der Jahrzehnte nichts weiter ging, zu befeuern. Mit in’s Boot hatten wir damals den ehemaligen Grünen-Stadtrat Sigi John und den Ex-FPÖ-Stadtrat Heinz Schiesser geholt. Hermann war ein konzilianter Politiker mit Handschlagqualität, der sich diese Auszeichnung verdient hat.“
Hermann ging 1997 als Bürgermeister in Pension und schrieb später zwei Bände der „Gmundner-Chronik“, die heute in vielen Haushalten „stehen“. Der Ehrenbürger hat sich damit bleibende Verdienste um die Stadt erworben.