Leistbares Wohnen in Gmunden oder wie man doch zu leistbaren Wohnungen kommen möchte!“
SPÖ Gemeinderäte Helmut Hochegger, Erich Auer Elisabeth Auer stimmten gegen die Umwidmung des Grundes
Nach sehr langen Verhandlungen zwischen den Parteien hat man, um auch die notwendigen Schulrenovierungen und auch leistbares Wohnen zu realisieren, ein übereinkommen mit folgenden Inhalten getroffen. Der Verkaufserlös muss zweckgebunden für die Schulsanierungen verwendet werden und es müssen „leistbare Wohnungen“ also Mietwohnungen und wenn nicht anders möglich eventuell eine Mischform mit Mietkaufwohnungen entstehen. Es wurden mit entsprechenden Vorgaben einige Wohnbaugenossenschaften eingeladen Angebote zu erstellen. SPÖ Intern wurde auch beschlossen, dass nur dieses eine Projekt realisiert werden soll und die restlichen Flächen Grünland bzw. Erholungsfläche bleiben sollen. In der Folge wurden kamen dann leider keine entsprechenden Angebote, weil auch der Grundpreis mit über € 300,00/m² für leistbares Wohnen etwas hoch war. Letztendlich blieb dann ein Projekt der OGW übrig wo ausschließlich Mietkaufwohnungen errichtet werden sollen, die Aufgrund des sofort zu entrichtenden Grundkostenanteils für junge Familien wieder nicht erschwinglich sein werden. Dies wurde auch im Gemeinderat im Juli von GR Helmut Hochegger sehr heftig kritisiert, ÖVP, FPÖ und BIG fanden das Projekt gut und leistbar und der Grundverkauf wurde beschlossen. Kurz darauf tauchte nun plötzlich ein zweites Projekt- sogenanntes „Junges Wohnen“ – auf und das soll jetzt aber wirklich leistbare Wohnungen für junge Menschen bringen. Es wird nun anstatt auf dem ursprünglichen Areal wie vereinbart, leistbares Wohnen zu realisieren, zusätzlich eine weitere große Fläche Grünland geopfert und „zubetoniert“. Im Septembergemeinderat stand eine Entscheidung für die Umwidmung der Flächen von Grünland in Bauland einzuleiten an. GR Helmut Hochegger kritisierte diese Vorgangsweise wieder sehr heftig und die SPÖ Gemeinderäte Helmut Hochegger, Erich Auer Elisabeth Auer stimmten sowohl gegen die Umwidmung des Grundes für das OGW Projekt, weil dadurch nicht wirklich „leistbares Wohnen“ entsteht, als auch gegen das Projekt „junges Wohnen“ weil ein zweites Projekt und damit Vernichtung von wertvoller Erholungsfläche für sie unter keinen Umständen akzeptabel ist. Mit Ausnahme von GR Bors von den Grünen winkten die restlichen Gemeindevertreter die Entscheidung durch. Eine fatale Fehlentscheidung wie sich bereits durch den vehementen Widerstand der Anrainer zeigt. Mit einem Projekt hätte man sich zwar zähneknirschend aber doch abfinden können wie zu hören ist, aber eine Verbauung von fast 2/3 der Fläche ist für diese Menschen absolut unakzeptabel. Eine beliebte Spiel- und Schlittenwiese für wirklich sehr viele Kinder wird wohl damit auch Geschichte sein oder zumindest wesentlich unattraktiver werden. Offensichtlich dürften mittlerweile doch einige Gemeindevertreter begriffen haben, dass eine Anzahlung von € 30.000,00 bzw. 40.000,00 Grundkostenanteil beim OGW Projekt wohl für junge Menschen oder Jungfamilien nicht so locker aufzubringen sein werden, dann opfert man halt noch etwas Grünland damit`s halt doch noch das versprochene „leistbare Wohnen“ geben kann. Ein „Geniestreich“ oder doch etwa nicht ……die Kinder und Anrainer werden sich herzlich bedanken.