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Vizebürgermeister Christian Dickinger – WIR BRAUCHEN EINE VISION FÜR GMUNDEN

5. April 2015

Vizebürgermeister Christian Dickinger – WIR BRAUCHEN EINE VISION FÜR GMUNDEN

 

Geschätzte Gmundnerin, sehr geehrter Gmundner!
Der einzige Ministerpräsident Kaiser Franz Josephs, der über einen sehr langen Zeitraum an der Spitze der Regierung verblieb, war Eduard Graf Taaffe. Ihm wurde zu Recht vorgeworfen, er hätte das „Fortwursteln“ und „Durchfretten“ zum politischen Prinzip der Monarchie erhoben. „Man(n)“ administrierte den Ist-Zustand und verweigerte sich der Veränderung und Weiterentwicklung.
Wenn in der Politik klare Ziele fehlen, feste Vorsätze, klar umrissene Visionen, kurz – ein „Masterplan“ für die Zukunft -, bricht das Vertrauen der Bevölkerung weg. Die Politik, will sie ihrem Auftrag gerecht werden, muss mutig und mit Lust am Gestalten sagen, „wohin“ sie will, auf welchen „Wegen“, mit welchen „Mitteln“. In Gmunden muss das lustlose und blutleere „Fortwursteln“ ein Ende haben.
Wir brauchen eine einigende Klammer, einen großen Konsens, unter dessen Dach wir unserem Haus, unserer Heimatstadt, einen neuen Anstrich, eine neue „Wohn- und Lebensqualität“ verleihen können. Das Fundament dafür ist eine respektvolle Zusammenarbeit der politischen Parteien und eine viel stärkere Einbindung der Be-völkerung in relevante Projekte.
Politik ohne Visionen, ohne Perspektiven, die nicht über Wahltage hinausweisen, ist zum Scheitern verurteilt. In Gmunden herrscht ein „Klima“ der Unsicherheit und Unzufriedenheit. „Ewige Themen“ wie Hotel oder „Therme“, nunmehr ist es die Straßenbahnverlängerung, vereinnahmen Ressourcen wie Emotionen. Wenn wir nicht unmissverständlich festhalten, was wir in den Bereichen Tourismus, Mobilität, Stadtgestaltung, leistbares Wohnen, Kultur etc. wollen (!), bleibt alles nur „Stückwerk“, wir setzen – bemüht – Steine in ein Mosaik, von dem wir nicht wissen, wie es am Ende aussehen soll.
Wir müssen uns auf dem Wege zu einer zukunftsfähigen Politik der parteipolitischen Scheuklappen entledigen, mit offenen Augen und offenem Herzen über den Tellerrand blicken, mehr Demokratie wagen und mehr aufeinander zugehen, dann wird uns auch der „große Schulterschluss“ gelingen, den wir unserer Heimatstadt schuldig sind.
Die SPÖ hat eine solche „Vision für Gmunden“, und ich werde diese im Frühjahr präsentieren. Für Anregungen und Ideen bin ich dankbar:

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