Sicherheit muss uns etwas wert sein!

Schon lange ist das Zusammenleben von Autofahrern und Fußgängern beim Gmundner Strandbad in der Badesaison nicht wirklich reibungsfrei möglich. Forderungen der Strandbadbenützer, einen Schutzweg über die stark befahrene
B 120 zu bekommen, stießen zwar sehr wohl bei der Stadt auf großes Verständnis, waren aber faktisch nicht umsetzbar, weil die Dr. Thomasstraße als Landesstraße strengeren Normen unterliegt.
Sollten nun tatsächlich im Herbst dieses Jahres nach der Fertigstellung der Ostumfahrung die B 120 und die B 144 im Stadtgebiet Gemeindestraßen werden, haben VBürgermeister Christian Dickinger und Mobilitätsstadtrat Wolfgang Sageder gemeinsam eine Lösung für das Problem erarbeitet, die praktikabel scheint: “Wir wollen dort eine Druckknopfampel für Fußgänger statt eines Schutzwegs”, schildert Dickinger die zentrale Forderung.
Stadtrat Sageder begründet die Maßnahme mit der saisonal völlig unterschiedlichen Auslastung: “Ein ungeregelter Schutzweg, über den 8 Monate im Jahr niemand geht, ist in den restlichen vier Monaten brandgefährlich für die Fußgänger”, meint er. Und obwohl er meist das Recht auf seiner Seite habe, sei der Fußgänger nun einmal „der Schwächere“. Die beiden SPÖ-Politiker werden den Plan in der nächsten Sitzung des Verkehrsausschusses zur Beratung einbringen.