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JG Gmunden campierte für leistbares Wohnen vor dem Gmundner Rathaus

17. September 2015

JG Gmunden campierte für leistbares Wohnen vor dem Gmundner Rathaus

Wir wollten Taten statt Lippenbekenntnisse!

Leistbares Wohnen ist im aktuellen Wahlkampf zu einem Universalthema aller politischen Parteien geworden. Die Miet- und Wohnungspreise in den Traunsee-Gemeinden belegen eine fatale Entwicklung. Um die Priortät des Themas in der SPÖ aufzuzeigen, campierten die Mitglieder der Jungen Generation in der SPÖ am vergangen Dienstag in der Gmundner Innenstadt.

„Einen großen Anteil an dieser Entwicklung trägt der FPÖ-Wohnbaulandesrat Haimbuchner. Sechs Jahre Untätigkeit und danach leistbares Wohnen zu fordern ist mehr als dreist“ kritisiert Markus Medl, Gemeindratskandidat der SPÖ Gmunden Haimbuchners Baumängel als Wohnbaulandesrat. Während vor 25 Jahren bereits € 287, 3 Millionen in den Wohnbau flossen – was damals allerdings 11,57% des Landesbudgets darstellte – , umfasst das Wohnbaubudget 2015 ein Volumen von € 286,7 Millionen oder zirka 5,74% des gesamten Landesbudgets.

Andreas Stadlmayr, Jugendkandidat der SPÖ für die Landtagswahl sieht auch die Bundesebene in der Pflicht: „Wir fordern in unserer Bürgerinitiative ein Universalmietrecht, da Mieter nicht vom ‚good-will‘ der Vermieter abhängig sein dürfen. Ein bundesweit einheitliches Mietrecht mit einer klaren Kostengrenze soll Mieten endlich wieder leistbar machen!“

Stefan Rosenauer kritisiert die Kürzungen der Wohnbeihilfe: „Gerade Menschen mit geringem Einkommen sind darauf angewiesen. FPÖ und ÖVP haben hier auf Landesebene Alleinerziehende und Studierende schwer getroffen.”

“Ein schauriges Bild gibt ein abendlicher Blick in die Gmundner Kirchengasse. Hier sieht man nur wenige Lichter brennen, ein Indiz dafür wie viele Leerstände es in Gmunden gibt”, so Robert Kreuzwieser.

Stefan Gärber fordert konkrete Handlungsmöglichkeiten für die Gemeinde: “Zweitwohnsitz sowie Leerstandsabgen sollen der Gemeinde Möglichkeiten bieten Angebote für leistbares Wohnen zu schaffen. Auf alle Fälle müssen wir nach der Wahl an einem Strang ziehen und im Gemeinderat ein Gmundner Modell erarbeiten. Die Zeiten der gegenseitigen Ablehnung von Vorschlägen für leistbares Wohnen müssen der Vergangenheit angehören.”

“Wenn wir kein Geld in leistbares Wohnen inverstieren, ersparen wir uns auf Landes oder Gemeindeebene keinen Cent, da sonst in den Umlandgemeinden verstärkt Kinderbetreungs- und Bildungseinrichtungen errichtet werden müssen!”, sind sich die jungen Kandidaten der SPÖ abschließend einig.

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