SPÖ fordert mehr Transparenz und gemeinsames Vorgehen

Wieder einmal wurden wir im letzten Augenblick unmittelbar vor der Presse
darüber informiert, dass es der Bürgermeisterpartei in langwierigen Verhandlungen
gelungen sei, das Hoteldesaster Lacus Felix zu beenden. Es erinnert dies an die
seinerzeitigen Jubelmeldungen über das tolle Hotelprojekt und den bevorstehenden
Spatenstich. Die SPÖ Gmunden hält sich lieber an Fakten. Diese sind ernüchternd. Es soll
nicht eine Fläche von ca. 24.000 m² um einen Quadratmeterpreis von rund € 360.-
erworben werden, sondern ca. 12400 m²um € 7.600000.-, das ist ein Quadratmeterpreis
von über € 600.- . Es handelt sich um die Fläche des ehemaligen Parkhotel und einen
Teil der Putzgründe. Berücksichtigt man, dass ein Teil der Fläche an der
Traunsteinstraße liegt und der seeseitige Teil nur für Tourismuszwecke verwendet
werden darf, dann relativiert sich der Kaufpreis. In die 24.000 m² wurde die schon um
1Mio € zurückgekaufte Fläche des Seebahnhofareales vom Bürgermeister eingerechnet,
um damit den Kaufpreis den Steuerzahlern als besonders günstige Gelegenheit
erscheinen zu lassen. Das nennt man Mogelpackung.
Dieser Kauf ist nichts anderes als der notwendige und teure Schlusspunkt des
Gerichtsstreites über das Hoteldesaster der vielumjubelten Hotelinvestoren Asamer und Freunschlag.
Wir, die SPÖ Gmunden fordern daher:
Transparente Vorgangsweise – keine Geheimverhandlungen mehr
Seebahnhofareal muss öffentliche Erholungsfläche bleiben
Rückführung der Liegenschaften in den Gemeindebesitz, so dass nur mit 2/3
Mehrheit darüber verfügt werden kann
Professionelle Vermarktung durch einen anerkannten, unabhängigen
Projektentwickler
Projektrealisierung im Einklang aller Parteien und Bürgerbeteiligung.

 Wir werden die weitere Entwicklung genau beobachten.