„Gezielte Indiskretionen aus den Gemeindeausschüssen gemischt mit Halb- und Unwahrheiten“ sieht das Gmundner SPÖ Team in der Stimmungsmache, die derzeit wieder gegen das SRT Projekt betrieben wird.

Die handelnden Personen seien immer die gleichen, die Geschichten auch, heisst es von den Sozialdemokraten. So werde vor allem seitens der „BIG“ immer wieder verbreitet, dass nach Fertigstellung der Straßenbahndurchbindung Ortsteile nicht mehr mit dem Citybus bedient und ganze Linien eingestellt würden. Was so nicht stimme, denn die laufenden Verhandlungen mit dem Land Oberösterreich würden auf Seite der Stadt mit sehr genau definierten Fixpunkten geführt, dazu gehöre auch die Busanbindung der Seniorenwohnanlage Sonnenhang und der Citybus in die Schörihub. Ob nun schwachlastige Haltestellen im Stundentakt oder im Halbstundentakt angefahren würden, sei noch in Verhandlung mit dem FP-Verkehrsressort des Landes. Niemand ohne Kristallkugel könne derzeit abschätzen, wohin die Reise gehe, denn in Linz sei man dabei, die seit Jahrzehnten von Verkehrsstadtrat Wolfgang Sageder mit den Landesräten Haider, Kepplinger und Entholzer vertraglich vereinbarten Fördermittel für die Gmundner Öffis zu Lasten der Stadt und der Fahrgäste zusammenzukürzen. Es sei nicht der politische Stil der SPÖ Gmunden, die Menschen mit Sagen und Märchen zu verunsichern, schreiben die Sozialdemokraten in einer Aussendung. Man arbeite lieber hart an der besten Lösung für die Gmundnerinnen und Gmundner. Ein gewisses Grundverständnis für die Geschichtenerzähler herrscht aber bei der roten Fraktion, schliesslich würde die einzige politische Daseinsberechtigung der Straßenbahngegner mit der analog zur ansprechenden Neugestaltung der Innenstadt wachsenden der Zustimmung der Bevölkerung bröckeln wie Sandstein. Obwohl es durchaus Raum gäbe, sich zu profilieren, denn statt Investoren für Luxuswohnanlagen zu unterstützen, könne sich der zuständige BIG-Baustadtrat mit einer planvollen Sanierung der großflächig desolaten Gemeindestraßen Lorbeeren verdienen, heisst es.